Die Firma Bense & Co.
 

Die Klöckner-Flugmotoren GmbH aus Hamburg betrieb im Gebiet Porta-Westfalica ebenfall ein Flugmotorenprüfwerk unter dem Decknamen "Bense & Co.". Am 4. September 1944 wurde das Betonwerk Weber für den Rüstungsbetrieb Bense und Co. beschlagnahmt. Bense betrieb hier nun eine Verlagerung eines Frontreparaturwerk für Flugzeugmotoren aus Utrecht.

Die Produktionshalle des Betonwerkes wurde entsprechend den Notwendigkeiten umgebaut. Auf dem angrenzenden Gelände wurden insgesamt fünf Prüfstände für entsprechende Flugmotoren errichtet, mit denen die Funktion der Motoren überprüft werden konnte.

Um Arbeitskräfte für das Werk bereitzustellen, wurde ein weiteres Aussenkommando des Konzentrationslagers Neuengamme in Baracken des benachbarten Truppenwirtschaftslagers der Wehrmacht eingerichtet. Für die Arbeiten im Bense-Werk, waren hier ca. 500 Häftlinge untergebracht, die täglich zwölf Stunden mit den Arbeiten bei Bense beschäftigt waren.

 

 
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