Nach dem Kriege : Das Ende der Anlagen
 
 

Mit dem Ende des Krieges kam auch das Ende der Anlagen. In den folgenden Jahren wurden die Anlagen zunächst demontiert, wobei die Maschinen unter anderem als Reparationszahlungen angerechnet wurden. Nach der Demontage sollte dann dafür gesorgt werden, daß die Anlagen nicht erneut aufgebaut werden konnten. Dazu wurden sie entweder versiegelt, durch Sprengungen zerstört, oder wieder in den aktiven Bergbau übernommen.

 Auf welche Art die Anlagen unbrauchbar gemacht wurden, hing stark von den Gegebenheiten ab. Wurden beispielsweise bei der Sprengung des Denkmalstollens noch folgenreiche Fehler begangen, wurden derartige Risiken bei anderen Anlagen vermieden. Für die Anlagen im Jakobsberg wurde beispielsweise ein geologisches Gutachten erstellt, um kalkulieren zu können, welche Methoden welche Folgen haben könnten.

 Als Folge dieses Gutachtens wurden einige Anlagen nicht gesprengt, sondern stattdessen nur versiegelt.

 

 
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